Die Rückkehr des FS-Wochenendes im April 2023

Nach mehreren Jahren Pause hat im April 2023 zum ersten mal seit sehr langem wieder ein FS-Wochenende stattgefunden. Damit ihr euch ein Bild davon machen könnt, wie schön und abwechslungsreich das Leben in der Fachschaft doch sein kann, ist hier nun ein kleiner Bericht vom Wochenende!

Unser Werwolf-Spielzimmer im Naturfreundehaus

Am Freitag den 21. April fuhren wir am späten Nachmittag mit dem Bus vom Bismarckplatz in Richtung Wilhelmsfeld los. Nach einer knappen halben Stunde stiegen wir in Wilhelmsfeld um und am langen Kirschbaum in der Nähe von Altenbach aus. Dank der durch die FS-Arbeit gestärkten körperlichen Verfassung schafften wir alle rasch den kurzen Anstieg von etwa einem Kilometer Länge rauf zum Naturfreundehaus Kohlhof. Dort angekommen meldeten wir uns an und suchten uns zwei Zimmer aus. Da wir insgesamt nur 11 Personen waren, genügten uns ein zwei Mehrbettzimmer. Gegen sieben Uhr kamen die letzten zwei Personen noch mit dem Auto an und brachten die Einkäufe für die Verpflegung am Wochenende mit. Die zwei Zimmerbelegungen waren jeweils einmal für das Abendessen bzw. Frühstück zuständig, damit die gut ausgestattete Küche möglichst effizient genutzt werden konnte. Das Abendessen wurde also von einer Gruppe zubereitet, während die andere auf eine kurze Erkundungstour ums Naturfreundehaus ging. Nach dem Abendessen saßen wir schließlich entspannt bei einer Runde Werwolf zusammen und ließen den Abend ausklingen.

Der Teltschikturm

Samstags begann der Tag um 9 Uhr mit dem Frühstück und der darauffolgenden Sitzung. Wir besprachen wie in den regulären FS-Sitzungen verschiedene TOPs (Tagesordnungspunkte) und diskutierten zu verschiedenen Themen Lösungen, Beschlüsse und Vorgehensweisen. Im Unterschied zur normalen Sitzung war die frische Stimmung am Morgen eine nette Abwechslung und die Atmosphäre war produktiv, sodass die Zeit bis kurz vor 13 Uhr recht schnell vorbeiging. Nach einer kleinen Pause schulterten wir unsere Rucksäcke und Taschen für eine kleine Wanderung und gingen los. Bereits nach kurzer Zeit kamen wir in Wilhelmsfeld beim Döner an, bei dem wir fürs Mittagessen eine kleine Rast einlegten. Dort aßen wir gut und brachen etwas später in Richtung Sissi-Stein auf. In Wilhelmsfeld hatte die österreichische Kaiserin auf einer Wanderung im 19. Jhd. eine Pause eingelegt, und so machten wir fleißig Gruppenfotos mit ihrem Gedenkstein.

Unser eigentliches Ziel war aber der 41m hohe Teltschikturm, ein großes Stahlgerüst, dass eine beeindruckende Aussicht über den Odenwald bietet. Auf der Aussichtsplattform war es etwas windig und der Turm schwankte leicht, dafür war der Ausblick spitze. Heruntergestiegen gingen wir auf Waldpfaden weiter zum sog. Holzapfelbaum, von dort wiederum nach Wilhelmsfeld und dann den etwas steilen Rückweg zum Naturfreundehaus hinauf. Nach etwa 10km Wanderstrecke kamen wir um ca. 16 Uhr wieder beim Naturfreundehaus an und erholten uns bis zum Abendessen. Nach dem Essen spielten wir wieder gemeinsam Spiele und genossen die Zeit zusammen. Da vor der Wanderung ein Stockbrotteig vorbereitet worden war, gingen manche von uns nach draußen, um Stockbrot zu grillen (und trotzten dem später einsetzenden Regen).

Die Aussicht vom Teltschikturm

Spät ging der Tag für manche zuende, sodass das Aufstehen am Sonntag Morgen nicht allen leicht fiel. Dennoch lief alles nach Plan und wir konnten nach dem Frühstück pünktlich um kurz nach 11 Uhr das Naturfreundehaus in Richtung Bushaltestelle verlassen und erreichten Heidelberg bereits eine halbe Stunde später. Alle waren sich einig, dass das FS-Wochenende eine super Sache ist und eine willkommene Abwechslung von der üblichen FS-Arbeit darstellt. Das Naturfreundehaus Kohlhof in Wilhelmsfeld hat uns sehr gut gefallen, auch da der Vermieter uns sehr nett unterstützt hat und z.B. einen großen Konferenzraum am Samstagabend kostenlos zur Verfügung stellte. Es gab keine Verletzungen oder Beschwerden, die Zusammenarbeit war spürbar positiv und das Wochenende hat uns ein wenig mehr zusammengeschweißt. Das FS-Wochenende soll daher wieder zu einer regelmäßigen Veranstaltung werden, sodass auch künftige Generationen von FS-ler*innen ein schönes (und natürlich produktives) Wochenende im Grünen verbringen können.

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